Wohnungsbrand in der Rheinstraße
Zu einem Wohnungsbrand im Obergeschoss eines Zweifamilienhauses kam es am Samstagvormittag in der Rheinstraße in Elchesheim-Illingen. Als die Bewohnerin des Erdgeschosses des Brandobjektes nach Hause kam, stellte diese eine Rauchentwicklung fest und hörte den Rauchmelder im Obergeschoss. Umgehend wurde die Feuerwehrleitstelle angerufen als auch die Bewohner der betroffenen Wohnung informiert, welche zum Brandzeitpunkt unterwegs waren.
Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort ankamen, drang dichter Rauch aus dem Haus. Zwischenzeitlich war bekannt, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Jedoch wurde ein Hund vermisst. Unter Atemschutz machte sich der erste Trupp zur Rettung des Tieres und zur Einleitung von ersten Löschmaßnahmen auf den Weg ins Gebäude. Durch die extreme Verrauchung gestaltete sich die Suche nach dem Hund und dem Brandherd sehr schwierig. Zunächst wurde der Brand in der Küche lokalisiert und konnte rasch eingedämmt werden. Im weiteren Einsatzverlauf rannte der Hund dann selbstständig ins Freie, nachdem die Türen geöffnet waren. Er konnte durch die Halter eingefangen und beruhigt werden.
Über die Drehleiter wurde das Dach auf Wärmeentwicklung überprüft und durch einen Elektriker das Gebäude komplett spannungsfrei geschaltet. Nach mehreren Kontrollen mittels Wärmebildkamera, konnten die Lösch- und Belüftungsmaßnahmen zurückgenommen werden.
Zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehr kamen die Wehren aus Durmersheim und Steinmauern hinzu. Das DRK war mit einer Rettungswagenbesatzung sowie dem Ortsverein Bietigheim/Elchesheim-Illingen unter der Leitung des Kreisbereitschaftsleiters im Einsatz. Sie betreuten die betroffene Familie sowie eine Einsatzkraft der Feuerwehr. Insgesamt war die Feuerwehr mit 40 Kräften und 9 Fahrzeugen mehrere Stunden im Einsatz. Die Bürgermeisterstellvertreter Norbert Schmidt und Otto Heck machten sich vor Ort ein Bild der Lage und kümmerten sich um eine Notunterkunft für die betroffene Familie. Vorbildlich gilt auch zu Erwähnen, wie sich Nachbarn noch während des Einsatzes um die Familie gekümmert hatten. Sie boten Sitzgelegenheiten, Essen und Trinken an und standen an Ihrer Seite.