Freitag, 19. April 2024
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#Warntag2020

Warnung der Bevölkerungdurch NINA mit dem Modularen Warnsystem MoWaS–Vorbereitungen für den ersten bundesweitenWarntag am 10. September laufen bereits(BBK/IM) Brände, Bombenfunde, Trinkwasserverunreinigungen oder andere Gefahrenlagen –die frühzeitige Warnung und schnelle Information der Bevölkerung bei Gefahren sowie entsprechende Handlungsempfehlungen sind wichtige Aufgaben der Gefahrenabwehr. Erster bundesweiter Warntag am 10. September 2020Durch den ersten bundesweiten Warntag von Bund, Ländern und Kommunenam 10. September 2020 soll das Thema Warnung ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. Die Bürgerinnen und Bürgersollen für das Thema Warnung sensibilisiert werden.Dazu sollen bundesweitdie Warn-Apps wie NINA undzeitgleich andere Warnmittel in den Städten und Gemeinden ausgelöst werden. Darüber hinaus soll mit einerMedienkampagne das Thema Warnung sowohl im Rundfunk als auch in den Zeitungen und Mitteilungsblätternvor Ortin den Fokus gestellt wird.AlleKommunen sind eingeladen,sich am ersten bundesweiten Warntag zu beteiligen.Die Teilnahmewird durch die Bereitstellung von Informationsmaterial unterstützt. Dazu zählen eine zentrale Homepage, eine Sammlung häufiger Fragen mit Antwortensowie Druckvorlagen für Flyer und Postkarten. Ergänzend zur Pressearbeit vor Ort betreiben Bund und Länder Medienarbeit zum Warntag.MoWaS –ein Mehrkanalsystemzur Warnung der BevölkerungFür die Warnung der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen das Modulare Warnsystem, kurz: MoWaS. Betrieben wird das System vom Bund und steht den Ländern, den Stadt-und Landkreisen sowieden Städten und Gemeindenzur Warnung bei Gefahrenereignissen zur Verfügung. Mit MoWaS werden Warnmeldungen per Satellit oder Internet von der Sendestation in denjeweils zuständigenLagezentren und Leitstellen an das Zentralsystem und von dort auf gleichem Wege an die sogenannten Warnmultiplikatoren, also Fernseh-und Radiostationen, Online-Redaktionen der Zeitungen sowieauf digitalen Anzeigetafeln übertragen oder in Warn-Appsangezeigt. Eine davon ist die Notfall-Informations-und Nachrichten-App, kurz Warn-App NINA als integralem MoWaS-Kanal.
 
 
Ein wichtiger Aspekt von MoWaS steckt bereits in seinem Namen: Modularität. Das Warnsystem gestattetden technischen Anschlussneuer Warnmultiplikatoren undvieler verschiedener Warnmittel. Die Erweiterung des Multiplikatoren-Netzwerksdurch Fahrzeugnavigationssysteme, smarte Straßenlaternen und dem Digitalradio-Standard DAB+ befindet sich bereits in Vorbereitung.MoWaS 2.0–Neuerungen für eine verbesserte Warnung in Deutschlanddurch MehrsprachigkeitBund und Länder entwickelnMoWaS gemeinsam ständig weiter, um das Systemden sich veränderndenAnforderungen anzupassen und um neue Technologien und Methoden effizient für die Warnung der Bevölkerung zu nutzen.Eine derwichtigstenNeuerungenvon MoWaS 2.0 liegt in der Möglichkeit einer mehrsprachigen Warnung: Warnkanäle, die dies technisch darstellen können, werden perspektivisch Warnmeldungen in Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Polnisch, Türkisch und Arabisch herausgeben. So werdenauch Menschen mit wenigen oder keinen Deutschkenntnissengewarnt, beispielsweisein Deutschland lebende ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, Touristen oder Geschäftsreisende, die sich bei einem Ereignis im Gefahrenbereich aufhalten können.Da eine zuverlässige Ad-hoc-Übersetzung von Freitexten momentan technisch (noch) nicht möglich ist, griffen die Entwickler bei der Implementierung der Mehrsprachigkeit auf Textbausteine zurück. Dazu werden in der MoWaS-Version2.0 bei der Erstellung einer Warnmeldung zuerst eine von elf Kategorien (z.B. Brand, Gesundheit von Mensch und Tier) abgefragt sowie die näher spezifizierte Gefahr (z.B. Waldbrand, Infektionsgefahr). Dieser Schritt wiederum erlaubt die Auswahlder zu dieser Gefahr passendenvoreingestelltenStandard-Handlungsempfehlungen (z.B. „Verlassen Sie sofort das betroffene Gebiet.“, „Schließen Sie Fenster und Türen und schalten Sie Lüftungen und Klimaanlagen ab.“). Die nicht-deutsche Warnmeldung setzt sich somitaus der Gefahrals Überschrift, wie beispielsweise„Major Fire Event“ und den ausgewählten Standard-Handlungsempfehlungen, als Beispiel„Leave the affected area immediately“,zusammen. Der (detailliertere) deutsche Text kann dabeiabhängig vom Warnmittel immer mitgeliefertwerden.Mit diesem neuen Verfahren lassen sich Warnmeldungen erstellen, die auch in den genannten nicht-deutschenSprachen ausgegeben werden können. Angenehmer Nebeneffekt dieser Entwicklung: Den MoWaS-Anwenderinnen und -Anwendern stehtnun eine Reihe von vorformulierten Texten
 
 
für Handlungsempfehlungen zur Verfügung, die eine gute Unterstützung bei dem Entwurf eigener Warnmeldungen sein können.NINA–Update bringt neues Design, neue Funktionen und Anpassungen an die aktuelle LageParallel zur Weiterentwicklung von MoWaS wurde die Warn-AppNINA dentechnischen Entwicklungen und aktuellenGegebenheiten angepasst. Dabei wurden sowohl sichtbare Veränderungen,wie beispielsweise ein neues Design, als auch Optimierungen der technischen Basis,wie eine erhöhte Leistungsfähigkeit des Systems, umgesetzt. Selbstverständlich kann die aktuelle NINA-Version die mehrsprachigen Warnmeldungen ausgeben, wenn Warnungen für die im Betriebssystem eingestellte Sprache bereitgestellt werden. Die augenscheinlichste Änderung betrifft jedoch die Ansicht "Meine Orte", dem Hauptfenster in NINA. Die Nutzerinnen und Nutzer erhalten mit der aktuellen NINA-Version flexiblere und dem persönlichen Bedarf angepasste Möglichkeiten,den örtlichen Bereich einzustellen, für den Warnmeldungen empfangen werdensollen. Neben ganzen Landkreisen oder einzelnen Gemeinden kann ein Umfeld von ein beziehungsweise neun Quadratkilometern um einen bestimmten Ort oder um eine Straße ausgewählt werden. Wie bisher können natürlich Push-Benachrichtigungen für den aktuellen Standort abonniert werden.Die Darstellung in der Ansicht „Meine Orte“ wurde ebenfallsgrundlegend verbessert. Alle aktuell gültigen Warnmeldungen für dieabonnierten Orte werden übersichtlich dargestellt und je nach Warnstufe farblich markiert.Im Rahmen der Bekämpfung des Coronavirus wurde dieWarn-AppNINA um einenInformationsbereich „Corona“ erweitert. Ebenso können in der Kartenansichtder neuesten NINA-Versionüber die Auswahl des entsprechenden Kartenlayers neben den Warnungen ausdem Bevölkerungsschutz, dem Wetter und dem Hochwasserauch die kreisbezogenen Corona-Fallzahlen dargestellt werden.MoWaS und NINA –ein gemeinsamer ErfolgMit MoWaS steht allen für dieGefahrenabwehr zuständigen Behörden in Baden-Württemberg ein leistungsfähiges Werkzeug zur Warnung der Bevölkerung zur Verfügung.
 
 
Insbesondere die webbasierten Eingabestationen MoWaS vS/E in den Kreisen sind ein großer Schritt hin zu einem Warnsystem, das durch die Behörden vor Ort direkt bedient werdenund damit passgenaue Warnmeldungen an die Bevölkerung steuernkann.Darüber hinaus unterstreichen die Erfahrungen im Rahmen der Bekämpfung des Coronavirus die Leistungsstärke und Anpassungsfähigkeit von MoWaS und NINA. Weitere InformationenInformationen zum Thema Warnung der Bevölkerung sowie weiterführende Links stehenauf den Seiten des Ministeriumsfür Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württembergbereit:https://im.baden-wuerttemberg.de/de/sicherheit/krisenmanagement/warnung-der-bevoelkerung/
 
 
 

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Feuerwehr & Rettungsdienst: 112

Für Menschen die sich telefonisch gar nicht oder nur sehr schlecht verständlich machen können, haben wir in unserer Leitstelle ein spezielles Notfall-Faxgerät eingerichtet.

Die Rufnummer des Notfall-Fax lautet: 07222 / 2 62 48

Helfen kann Jeder...!

NINA Info App

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen erhalten.  Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. Infos unter:

nora App

Notruf ohne Sprechen, Standortbestimmung, Kommunikation via Chat, Stiller Notruf: All das bietet die nora-App. Auch im Landkreis Rastatt!

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